Weltweit erster Wettbewerb im „Strandkorb besetzen“ in Binz

Er ist bequem, spendet Schatten oder schützt vor Wind – der Strandkorb. Seit über 125 Jahren gibt es Ihn und seither wird er von zahlreichen Besuchern in Urlaubsorten besonders an Nord- und Ostsee genutzt.

Ein rheumakranker Badegast in Warnemünde wünschte sich eine Sitzgelegenheit für den Strand. Daraufhin konstruierte der Rostocker Korbmachermeister Wilhelm Bartelmann im Jahre 1882 den Strandkorb.

Dass diese Körbe jedoch nicht nur zur Entspannung dienen, zeigten am letzten Wochenende 30 sportliche Teams an der Seebrücke im Ostseebad Binz. Dort kämpften Sie um den Titel des „RED BULL Körv Meester“. Während die Musik gespielt wurde, galt es 29 Strandkörbe zu umrunden. Ententanz, Krebsgang oder Rückwärtslauf, alles wurde ausprobiert. Dann ging die Musik aus und es hieß schnellstmöglich einen offenen Strandkorb zu besetzen, denn ein Team pro Runde ging leer aus und musste das Feld räumen. Wer jedoch einen ergattern konnte hatte Glück und durfte an der nächsten Runde teilnehmen. Ein Strandkorb nach dem anderen wurde geschlossen, sodass sich am Ende im Finale ein Binzer-Team und ein Pärchen aus Berlin gegenüber standen. Die Berliner setzten sich durch und gewannen. Die Freude war groß, denn als Belohnung gab es einen „All Inklusive Strandkorb“ für den Folgetag. Dieser ließ keine Wünsche offen, es gab einen Rundum-Service mit gekühlten Getränken, Fischbrötchen, diversen Zeitschriften und vielem mehr.

Es war der weltweit erste Wettbewerb dieser Art, wobei mehr als 1.500 Zuschauer die Läufer kräftig anfeuerten und sowohl Besucher als auch Teilnehmer eine Menge Spaß hatten.

Man hört ja sonst nicht gern wenn Plätze bzw. Strandkörbe besetzt sind, doch nach dieser tollen Veranstaltung bleibt nur zu hoffen das es bald wieder heißt: „Entschuldigung, aber hier ist schon BESETZT…“

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